Heute war ein anstrengender Tag für mich. Ich war auf ein kleines Dankesfest eingeladen, weil ich mit dabei war beim „Kranzen“ für eine Hochzeit. Es waren ca. 35 bis 40 Leute, die meisten kannte ich zumindest vom Sehen, einige waren meine Nachbarn. Es war ganz ungezwungen und nett. Ich hab mich auch ziemlich wohl gefühlt, obwohl ich ohne Begleitung dort war. Die letzten sind erst am Abend heim, ich hab es vier Stunden von 10.00 vormittags weg ausgehalten. Dann wurde es mir schlagartig zu viel und ich wusste auch nicht mehr, was ich da sollte. Mein Interesse an Gesprächen teilzunehmen war nicht mehr da und mein Kopf einfach nur mehr leer. Zu Hause angekommen, war ich völlig K.O.. Meinen Kindern war das natürlich egal – die wollten raus zum Spielen…
Solche Einladungen versuche ich immer wahrzunehmen. Erstens damit ich nicht vollkommen verlerne, wie ich mich unter mehreren Leuten verhalten und kommunizieren kann/soll und zweitens wird zumindest unter den Nachbarn gleich geredet, wenn man nicht kommt. Ich will ja nicht sagen, dass mir solche Unternehmungen schaden, aber sie strengen mich irre an und ich mache mir viel zu viele Gedanken, was die anderen wohl von mir halten und besonders von dem was ich so von mir gebe. Dann ist es aber doch auch schön, die Bekanntschaften weiter zu pflegen und dass ich doch irgendwie dazugehöre in der Nachbarschaft.
Der Spielgruppenbesuch war übrigens auch OK. Bis auf einen Neuzugang habe ich doch alle noch gekannt, und so ist es mir leichter gefallen locker dabei zu sein. Und mein Kleiner war nach einer halben Stunde auch gleich mittendrin. Ich denke das passt für uns beide.