Am Donnerstag habe ich mich zumindest als ernsthaft chronisch und psychisch krank geoutet. Mit einer Bekannten aus Spielgruppe und Kindergarten habe ich mich seit längeren wieder mal unterhalten; wir haben über die Kinder geredet und ob bei uns privat alles gut läuft. Da sind wir auch darauf gekommen, dass es mir nach den Schwangerschaften psychisch nicht gut gegangen ist. Schließlich habe ich erklärt, dass ich überhaupt psychisch krank sei. Die Bekannte meinte darauf: oh, da ist es auch nicht leicht mit zwei kleinen Kindern und drückte auch ihr Verständnis aus. Auf alle Fälle hat sie positiv reagiert und wir meinten beide, dass es wohl in jeder Familie im weiteren Umkreis jemanden mit psychischen Problemen gäbe.
Wir haben auch über das Gewichtsproblem bei zunehmender Medikamentendosis gesprochen und dass es doch die Hauptsache sei, wieder psychisch stabil zu sein.
Darauf kamen wir, weil sie mich schon kannte, wo ich noch um 20kg leichter war. Auf alle Fälle konnte ich ihr Mitgefühl spüren und echtes Interesse an meinem Befinden. Das hat gut getan!