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Fit

Die Zeit vergeht so schnell. Mir kommt es so vor als hätte ich erst eben mal was geschrieben und dabei sind schon wieder zwei Wochen rum…

Was soll ich sagen – mir geht es gut!

Ich bin gut beschäftigt und recht aktiv für meine Verhältnisse. Spontane Belastungen kann ich zunehmend leichter bewältigen und haben auch nicht mehr so einen Nachhall. Ich bin spontaner geworden und meistens gut drauf. Von Depressionen keine Spur!
Keinerlei Hallus oder Stimmungsausschläge nach oben. Es ist für mich schön zu erleben, dass da noch was vorwärts geht. Vor einem Jahr konnte ich mir nicht vorstellen wieder so beieinander zu sein wie jetzt und in einem Jahr kann ich hoffentlich das gleiche sagen.

Ich bin essenstechnisch wieder auf Kurs, nur weniger streng aber doch konsequent was die Ernährungsumstellung angeht. Der Weizen fehlt mir nicht und ich habe viele Alternativen  gefunden um zu backen und zu kochen, auch was fertige Lebensmittel betrifft. Ich würde sagen, dass könnte ein Selbstläufer sein. Bisher keine Heißhunger Attacken oder extreme Fressanfälle vorhanden. Insgesamt habe ich in einem Jahr 18 kg abgenommen und das fühlt sich echt gut an und gibt mir Selbstbestätigung.
Nebenbei habe ich keine Schmerzen mehr im rechten Großzeh, schwitze weniger, Hauterscheinungen wie Hornhaut, Pickel und Mitesser werden weniger, ich bin konzentriert und schneller in meinem Tun.
Ich interessiere mich weiter für Weizen- bzw. Getreidefreiheit und recherchiere sehr viel. Bin gespannt wie weit ich das durchführen werde…

Meine Zeit fokussiert sich jetzt mehr auf meine Kinder und auf ICH-Zeit. In Foren bin ich nur mehr spontan unterwegs; der Bedarf mich über meine Krankheit auszutauschen ist gerade nicht vorhanden. (Das kommt von selber wieder, wenn es mir schlechter gehen sollte.) Außerdem merke ich, dass ich ungeduldig werden, wenn Betroffene nicht auf ihre Frühwarnzeichen achten, inkonsequent in ihrer Therapie sind und ihr Umfeld nicht mit einbeziehen.  Genau in dieser Reihenfolge.
Vielleicht ist das auch selbstgerecht es besser meinen zu müssen. Aber seit ich bei mir sehe, dass Selbstbeobachtung und -kontrolle und das rechtzeitige Reagieren auf Veränderungen der Schlüssel zu einem guten Umgang mit der Erkrankung sein können, fehlt mir oft das Verständnis für das Handeln anderer Betroffener.

Naja – jeder ist anders und jeder Weg ist anders!

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