Der Großen macht die Schule Spaß, dem Kleinen der Kindergarten. Was bin ich froh! Besonders bei meinem Sohn hätte es ganz anders kommen können. Eine Sorge weniger.
Mir geht es mit der Citalopramreduzierung gut – ich hatte zwar zwei Tage wo ich ein wenig herumheulte, aber ich denke, dass das nicht wegen der Reduzierung war. Ein Thema gibt es da, wo ich immer heulen könnte, wenn ich darüber zu viel nachdenke.
Es geht dabei um meine Einsamkeit außerhalb meiner Familie. Ich hasse es, dass es so ist wie es ist und ich es scheinbar nicht schaffe daran etwas zu ändern. Vielleicht sollte ich mich da mal abfinden und die Situation annehmen. Aber klar ist, würde ich jetzt sterben, käme kaum jemand auf mein Begräbnis. Nicht schön!
Dabei war die Situation auch vor meiner Erkrankung kaum anders. Ich hatte nie viele Freunde. Durch mein Erkranken haben die sich aber auch noch verabschiedet. Sie konnten in dem Zustand in dem ich nach der ersten Psychose war wohl nichts mehr mit mir anfangen… Ein Grund warum mich nichts in Österreich gehalten hat, als ich meinen Mann kennenlernte.
Mal schauen, wie sich der Alltag mit den Kindern jetzt einspielt – momentan überfordert mich da so einiges noch – dann steht einer Psychotherapie wohl nichts mehr im Wege. Es dauert ja sowieso noch, bis ich einen Platz bekommen werde….