Entweder bin ich echt so ein Psychosomaterl, oder ich reagiere auf die Affirmationen, die Veränderungen bei mir bringen sollen. Ich habe Schmerzen in diversen Körperpartien – die werden zwar langsam weniger, aber ich spüre Bereiche, die ich bisher nicht in dieser Form wahrgenommen habe, bzw. schon lang nicht mehr als schmerzhaft gespürt habe.
Insgesamt fühle ich mich aber gelassener und viele Dinge sind mir bewusster geworden. Z.B., dass ich vor allem meinen Eltern gegenüber nachtragend bin. Bei meinem Vater gegenüber Sachverhalten, die eher meine Mutter als mich persönlich betroffen haben. Aber sein Verhalten hat riesige Ängste bei mir ausgelöst! Bei meiner Mutter herrscht einfach großes Unverständnis für Dinge, die sie nicht unternommen hat und wir Kinder somit einer untragbaren Situation in unserer Kindheit ausgesetzt waren.
Ein anderes Beispiel ist das Verhalten meines Exfreundes bei der Trennung bzw. sein Verhalten mir gegenüber, das mit zur Trennung geführt hat.
Ich tu mir da richtig schwer loszulassen. Wobei alles im Gegensatz zu noch vor ein paar Jahren doch schon viel besser ist für mich.
Wo tu ich mir noch schwer – ach ja, ich habe oft Angst vor größeren Entscheidungen und vor neuen mir unbekannten Herausforderungen und Situationen. Ich kann schlecht um Hilfe bitten und meine Gefühle äußern. Ich würde mich öfter mal gerne beschützt und emotional unterstützt wissen. Die meisten Ängste hab ich wohl vor zukünftigen Schwierigkeiten und ungewissen Gegebenheiten. Ach ja, und ich liebe doch so meine Routine. Da will ich lernen flexibler und spontaner zu sein.
Ach, ich hab da so einige Baustellen. Jetzt heißt es wohl Prioritäten setzten, Geduld und Konsequenz zeigen. Aber jetzt tu ich endlich mal was nur für mich – tgl. ein wenig Zeit ist da wohl drin für mich. Außerdem scheint es für mich die richtige Methode zu sein, neben Entspannungsübungen bzw. geführten Meditationen. Sie gibt mir die Möglichkeit aktiv etwas für meine Gesundung zu machen und ich stehe dem ganzen sehr positiv gegenüber.