Endlich habe ich es geschafft an einem Kontakt aus der Spielgruppe dran zu bleiben. Da sich unsere Spielgruppenwege jetzt trennen, hat uns eine Mama zu sich nach Hause eingeladen, damit die Jungs miteinander spielen können. Und ich hab endlich mal was in die Tat umgesetzt, und die Einladung auch angenommen und was ausgemacht. Heute war es soweit. Gott war ich nervös auf der Hinfahrt zu meiner Bekannten. Das hätte es aber nicht gebraucht – wir wurden total herzlich empfangen und M. ist so herrlich unkompliziert und lieb; die Kinder haben sich auch wunderbar verstanden.
Ich wünsche mir wirklich, dass ich es schaffe diese Bekanntschaft aufrechtzuerhalten. Es tut echt mal gut raus zu kommen und jemanden kennenzulernen.
Nur ein Outing meinerseits hab ich noch nicht zustande gebracht. Muss ja auch nicht gleich beim ersten Mal sein, finde ich. Aber vor hab ich es schon bei ihr. Ich denke, sie wird sich dafür interessieren und es wird sie nicht abschrecken.
Ich bräuchte da wirklich mal jemanden, dem ich da in dieser Hinsicht vertrauen und mich auch mal anvertrauen kann. Mal schauen…
Auf alle Fälle habe ich den Nachmittag sehr genossen!

Natürlich möchte ich gerne zurück einladen – gehört einfach dazu. Aber ich mach mir da jetzt schon Gedanken, wie ich da das Haus auf Vordermann bringen kann. Bei M war alles so tipitopi – klar sie hat da auch Unterstützung. Trotzdem möchte ich einen guten Eindruck hinterlassen, und mir da nicht, so wie immer, Gedanken über meine Unzulänglichkeiten machen müssen. Ich fang dann immer an mich zu rechtfertigen und das macht kein gutes Gefühl! Irgendwann gerate ich dann auch immer in Erklärungsnot, wenn keiner über meine Erkrankung bescheid weiß. Allein schon deswegen wäre es manchmal einfach leichter mit offenen Karten zu spielen und mein Gegenüber aufzuklären.

Wahrscheinlich mache ich mir wieder zu viele Gedanken – wie immer…