Gedanken und Berichte

Zur Zeit mangelt es mir sehr an ICH-Zeit. Mein Mann ist schon wieder länger krank, sodass ich zu Hause und „beruflich“ mehr gefordert bin. Der nächste wöchentliche Termin mit meinem Sohn ist auch dazu gekommen. Ich muss einiges allein erledigen, wo ich sonst meinen Mann an meiner Seite gehabt hätte… Manchmal ist mir zum Heulen, weil ich da echt an meine Grenzen stoße und ich das Gefühl habe nicht mehr zu können.
Irgendwie geht es dann doch wieder, aber die Angst kommt hoch, dass ich übertreibe und dann die Rechnung in Form von Psychosesymptomen präsentiert bekomme.
Vielleicht bin ich auch stärker, als ich es mir selber zutraue; generelle Ängste habe ich dennoch. Ich mach mir auch Sorgen, dass mein Mann was ernsteres haben könnte. Mal abwarten, was der Arzt morgen sagt!
In diesen Zeiten wünschte ich mir, ich hätte jemanden mit dem ich jederzeit frei von der Leber weg reden könnte. Es macht mich traurig, dass ich so jemanden nicht habe. Ich mache mir oft Gedanken, was diese Tatsache wohl über mein Leben aussagt und fühle mich dann einsam, unsicher und minderwertig. Ich wünsche mir wie ein Kind jemanden, der sich meiner annimmt – etwas was ich eigentlich nicht kenne, auch aus meiner Kindheit nicht. Klar mein Mann – mein Partner – ist für mich da, aber über gewisse Themen möchte ich nicht unbedingt mit ihm reden – da täte ich mir mit jemandem anderen leichter.

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Thema Achtsamkeit – sehr interessant. Und wie ich glaube ein Thema für mich. Allerdings muss ich vorsichtig an die Sache rangehen, denn es geht schon gut in die Tiefe!

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