Abseits der Krankheit

Geschockt

Ich wohne in einem Weiler nahe eines kleineren Ortes (Marktes). Hier kennt jeder jeden. Da haut es einen schon um, wenn bei einem Unfall gleich zwei Nachbarn betroffen sind – einer ist noch am Unfallort gestorben, und die weitere beteiligte Person wurde reanimiert und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Zwei Nachbarn als Unfallparteien ist echt hart und wenn einer davon dann auch noch tot ist… Dazu kommt, dass beide noch sehr jung sind / waren. Ich glaube unsere ganze kleine Gemeinschaft ist gleich geschockt und weiß im ersten Moment damit nicht umzugehen.

Ich muss daran denken, wie klein da doch manch eigene Probleme werden. Prioritäten verändern sich, die eigenen Familie geht über alles. Ich muss ständig meine beiden Kleinen anschauen und mag mir gar nicht vorstellen, einen davon zu missen bzw. zu verlieren.
Wie soll ich den beiden Familien jetzt begegnen? Einen 21jährigen Sohn so zu verlieren, kaum vorzustellen. Eine 31jährige zweifache Mutter von kleinen Kindern unter diesen Voraussetzungen im Krankenhaus – schlimm. Wie können sich diese zwei Familien wieder begegnen…

Mir setzt das wirklich richtig zu und ich hoffe es triggert mich nicht zu sehr!

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