… meine derzeitige Lektüre.
Ist informativ, gut und leicht lesbar geschrieben, mit Beispielen, richtet sich nicht nur an die Eltern, sondern auch an Erzieher und Lehrer und die Großfamilie.
Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt und es sofort gelesen. Ich kann mich mit meinen Sorgen die Kinder betreffend wiederfinden und bin mit zunehmenden Lesen innerlich ruhiger geworden. Ich denke, einiges gehe ich doch schon ganz richtig an; zusammen mit meinem Mann – einiges kann ich noch positiv verändern. Schließlich will ich wie jede Mutter nur das Beste für meine Kinder erreichen und einer möglichen psychischen Erkrankung vorbeugen.
Meine kleiner innerer Pessimist sagt natürlich: wärst halt nicht so egoistisch gewesen und hättest auf Kinder verzichtet.
Mein größerer Optimist meint dazu: du weißt, du gibst jeden Tag dein Bestes was die Kinder angeht und das wird gut genug sein! Du hast wie jede andere Frau, das Recht auf Kinder, und du kriegst das hin.
Ein verbesserungswürdiger Punkt wäre, offener mit der Erkrankung umzugehen – innerhalb der Familie, aber auch z.B. den Kindergartenerziehern gegenüber. Aber ich spüre, meinem Mann ist das gar nicht recht. Er spricht nicht gern über die Erkrankung und ihre Auswirkungen. Er schiebt das gerne von sich weg. Das Buch lesen wird er nicht – ich kann ihm zwar von den Empfehlungen darin erzählen, d.h. aber noch lange nicht, dass ich ihn da überzeugen kann.
Weiters könnte ich mich schlau machen, was es an praktischen Hilfen gibt, die mir kostenlos zustehen. Hin und wieder könnte ich Hilfe im Haushalt brauchen, oder einen Babysitter um mal Zeit für mich zu haben.
Ein festgeschriebener Krisenplan wäre da auch noch zu berücksichtigen und ich möchte den Kindern mehr Erlebnisse und Kontakte ermöglichen.
Somit habe ich an mir zu arbeiten und auch was praktisches zu tun. Es wird zwar einige Zeit dauern, das umzusetzen, aber ich fange auch gleich an damit.
Morgen besuchen wir eine Nachbarin, die Pferde hat. Darauf freut sich meine Tochter schon sehr!