Seit mein Psychiater und ich meinen derzeitigen Zustand als Negativsymptomatik eingestuft haben und das auch mit meinem Mann besprochen habe, geht es mir komischerweise besser. Ich strotze nicht vor Energie, aber ich halte es ohne in Schlaf zu verfallen bis in die Abendstunden aus, und mach auch mehr mit den Kindern.
Als Negativsymptomatik würde ich das nicht mehr bezeichnen. Ich habe mir auch angewöhnt nach der abendlichen Medikamenteneinnahme doch etwas zu essen. Dadurch scheinen die Nebenwirkungen tagsüber abgemildert zu sein – Positivsymptome haben sich dadurch keine entwickelt.
Ich bin echt positiv überrascht, dass es mir bis auf Kleinigkeiten recht gut geht. Vielleicht ist es aber auch nur gut, weil ich weniger Stress habe. Mein Morgen und Vormittag sind lockerer, jetzt wo Ferien im Kindergarten sind. Spielgruppe ist auch nicht. Ich fühle mich weniger unter Druck – ich muss nicht pünktlich wo sein, muss nicht darüber nachdenken, was andere von mir und meinem Aussehen halten oder wie ich gekleidet bin, muss mich an weniger Gesprächen beteiligen, unter Zeitdruck kochen…
Ich habe sogar den Besuch bei den Nachbarn genossen und alles war easy!
Dadurch bin ich heute besonders gut gestimmt, wenn ich so in die nähere Zukunft sehe und freue mich über meinen Zustand. Es könnte ja auch noch besser werden!!