Zur Zeit bin ich am Überlegen, wenns beim nächsten Psychtermin zum Thema Medis reduzieren kommt, was ich lieber reduzieren möchte. Abilify oder Quetiapin. Ersteres könnte bewirken, dass meine Unruhe weniger wird, Zweiteres könnte sich positiv auf mein Gewicht auswirken – und mit dem kämpfe ich momentan sehr. Hab grad wieder Heißhungerattacken seit einigen Tagen. Ich kann mich da überhaupt nicht mehr leiden, aber ich schaffe es auch nicht dagegenzuhalten.
Jedes mal wenn es soweit ist, denke ich über eine Ernährungsumstellung nach. Was passiert: ein paar Tage, vielleicht zwei Wochen halte ich durch, und dann kippt mein guter Vorsatz wieder und ich esse alles worauf ich Lust habe und was mir unterkommt.
Mein Mann ist mir da keine große Hilfe. Er nimmt ja nicht zu, egal was er isst. Jetzt unterstützt er mich da nicht großartig. Und mir alleine fällt es halt unheimlich schwer, wenn in der Speisekammer die Verlockungen auf mich warten.
Aber da ich mich selber nicht mehr im Spiegel anschauen mag, muss ich was machen. Sonst zieht mich das alles runter und ich füttere nur meine Depressionen mit neuer Nahrung. Außerdem möchte ich mich im Sommer ins Schwimmbad trauen, um mit meiner Tochter schwimmen zu üben. Die WW hab ich wieder sausen lassen, weil ich zu inkonsequent war…
Um zum Thema zurückzukehren, mal schauen was der Psychiater meint. Ich sollte da mehr nach der Medikamentenwirkung als nach den Nebenwirkungen gehen, denke ich. Reduzieren muss ich auf alle Fälle, da ein Leberwert am Steigen ist. Zwar nur leicht, aber dennoch.