Mein Sohn ist heute 1 Jahr geworden – Wahnsinn wie die Zeit vergeht…
Heute kann ich sagen, in nähere mich nach meiner Psychose im Mai/Juni letzten Jahres wieder einem Zustand der Stabilität an. Zumindest fühle ich es seit einigen Tagen so. Ich freue mich aber nicht zu früh, weil jedesmal wenn ich das tat, kippte der Zustand wieder in einen leichten psychotischen Schub mit Halluzinationen, Grübeln, innerem Dialogisieren,… um. Trotzdem genieße ich jetzt die Zeit!
Obwohl ich gerade Besuch von meiner Mutter habe. Einerseits hilft sie mir mit dem Haushalt und den Kindern, andererseits empfinde ich ihren Aufenthalt aber auch als anstrengend. Einfach, weil dauerhaft noch jemand im Haus anwesend ist und ich mich umstellen und nach ihr richten muss. Geht ja auch nicht anders. Damit habe ich nichts gegen sie persönlich – mit jedem anderen Besuch würde es mir genau so gehen.
Ich hoffe, dass wie beim letzten Besuch auch diesmal keine Nachwehen kommen (Stresszeichen wie Muskelverspannungen, Tinnitus, erhöhte Lärmempfindlichkeit…). Zuletzt hat es ja aber gut geklappt, daher bin ich optimistisch was das anbelangt.
Kann berichten, seit dem letzten Psychtermin keine auffallenden Halluzinationen mehr zu haben, ich kann mich besser konzentrieren und tagsüber fühle ich mich auch recht fit, obwohl ich mehr gefordert bin von meinen Kindern und auch von meinem Mann her. Vor dem Frühling und Sommer habe ich aber doch ein wenig Bammel, weil mein Mann nicht mehr so viel Zeit für uns haben wird, und was Kinder und Haushalt sowie Erledigungen angeht, alles an mir hängen bleibt. Ich hoffe ich schaffe das dieses Jahr besser als letztes…