Allgemein

Nach dem Termin beim Psychiater geht es mir so lala. Meine Blutwerte sind nicht so toll, besonders die Blutfette. Da werde ich demnächst wohl einen Termin beim Hausarzt ausmachen. Mein Befinden, was die Erkrankung angeht ist ja auch nicht wirklich positiv, wenn auch nicht wirklich negativ. Aber mit Reduzieren ist da wohl mal nix weiter zu machen. Was mich besonders stört sind die Träume die ich habe. Wenn ich durchschlafe bin ich fast mehr fix und foxi in der Früh, als wenn mich mein Sohn dreimal weckt in der Nacht. Die Träume sind so intensiv und lebendig, manchmal beängstigend – so, dass ich mir wünsche ich würde aufwachen, nur damit sich der Inhalt meiner Träume ändert. An eine sogenannte traumlose Nacht kann ich mich nicht mehr erinnern – ist schon Jahre her. Unter Abilify hat sich die Symptomatik in dieser Hinsicht verstärkt.

Wie mein Psychiater auch richtig erkannt hat, mein Mann versteht nicht wirklich, was die Krankheit für mich und mein Leben bedeutet, die Medikamente für Nebenwirkungen haben,… Er ist ein lieber und guter Mann. Aber in der Hinsicht kann ich mir nicht mehr erwarten, als er jetzt gibt. Er versucht mir, wann immer ich es sage, etwas Ruhe zu verschaffen und mir die Kinder abzunehmen. Aber viel mehr ist nicht drinn. Ist halt so! Was mich unter Druck setzt, ist die Erwartung seinerseits, mehr am Hof mitzuhelfen; besonders wenn die Kinder größer sind, sollte ich noch einen 400€-Job annehmen, um meine Rente einzahlen zu können. Ich weiß nicht, wie ich das zuwege bringen soll! Aber mal eines nach dem anderen.
Den Schwerbedindertenausweis soll ich ruhig beantragen, der Dok meint, dass sollte kein Problem sein, ihn zu erhalten. Ich hab mir mal einen Antrag ausgedruckt…
Wenn die drei Jahre beitragsfreie Zeit für meinen Sohn dann um sind, werde ich mich dann nach der EU-Rente erkundigen.
Auf die Frage meines Psychiaters, ob ich mir vorstellen könne, jemals wieder in meinem Beruf (Krankenschwester) arbeiten zu können, konnte ich nur lachen und mit einem klaren NEIN antworten. Mit den Arbeitszeiten, dem Leistungs- und Zeitdruck und der Fremdbestimmung! Unmöglich für mich. Ich kann mich ja nicht mal genug konzentrieren um Medikamente sicher und verlässlich verabreichen zu können!

Das ich ein metabolisches Syndrom entwickeln werde, beunruhigt mich schon. Schließlich werde ich erst vierzig. Aber das Übergewicht, die erhöhten Blutfette und manchmal einen höheren Blutdruck hab ich schon. Fehlt nur noch der Diabetes. Mit meiner Blutgerinnungsstörung dazu, habe ich den Salat. Ich versuche wirklich weiter abzunehmen, um alles andere positiv beeinflussen zu können – es fällt mir aber sehr schwer unter der Medikation mit Quetiapin. Ich kämpfe um jeden halben Kilo. Ich nehme mir die Psychtermine als Ziel für ungefähr zwei Kilo. Das sollte ich schaffen.

Nächst Woche wird auch hart. Ich hab noch viel vorzubereiten für die Einladung am Wochenende, neu einen Logopädietermin mit meiner Tochter, Rezept beim Arzt organisieren, Arzttermine ausmachen, Antrag stellen und sonstigen Behördenkram den ich erledigen sollte. Mein Mann hat auch zwei Termine. Da wird’s wohl nix mit Zeit für mich. Naja!

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